Über Taiji

• Woher kommt unser Taiji?
• Worum geht es beim Taiji?
• Wie läuft der Unterricht ab?
• Videos von unseren Übungen
• Weiterführende Links

Das zentrale Prinzip des Taiji ist das Loslassen. Das Loslassen, das wir durch Taiji erlernen können und das letztendlich in tiefere geistige Ebenen mündet, bietet uns ein reiches Forschungsfeld.

Was wir ganz genau entlang des Weges als Loslassen erfahren, ändert sich mit der Zeit. Anfangs geht es 'nur' um das Lösen von Muskelspannungen, die das Geflecht unserer unbewußten körperlichen, emotionalen, und mentalen Muster genau widerspiegeln. Um diese eher äußere Ebene des Loslassens zu lernen, trainieren wir ein immer feineres Nach-Innen-Spüren, das über unsere alltäglichen Wahrnehmungen hinausführt. Unbewusste Bewegungsmuster können wir wahrnehmen und mit der Zeit auflösen. Die fortschreitende Entpannung der grob-körperlichen und der fein-körperlichen Spannungen bildet dann die Grundlage für seelisches Wachstum und für die Entfaltung eines Gleichgewichts zwischen unserem inneren und äußeren Leben.

Eine solche tiefe innere Transformation durch Taiji kann erst dann anfangen in uns zu wachsen, wenn wir uns mit sanfter Beharrlichkeit und eindringender Neugierde auf den langsamen Weg einlassen. Denn auf jeder Etappe des Lernens gibt es Hindernisse und unbequeme Begegnungen mit uns selbst. Wenn wir aber regelmäßig üben und uns dabei selbst erforschen, erleben wir mit der Zeit, daß es gerade diese Hindernisse und Begegnungen sind, die uns fesseln und bereichern, auch und besonders weil wir durch sie am meisten lernen.

Taiji lädt auf eine lange, große Reise ein.

Unser Training besteht aus verschiedenen, aufeinander aufbauenden Übungsteilen:

• 5 Lockerungsübungen
• Taiji Kurzform (eine Folge von 37 verschiedenen Bewegungen)
• Taiji Langform (108 Bewegungen)
• Schnelle Form (SanFeng Kuai Quan- Quick Fist)
• Partnerübungen (18 Fixed Pattern Pushing-Hands)
• Meditation

In den 5 Lockerungsübungen richten wir die Aufmerksamkeit auf tiefliegende, anfangs unbewusste Empfindungen im Körper, um die Muskeln von überflüssigen Anspannungen zu befreien und den Körper so auszurichten, dass er stabil und in allen Gelenken frei beweglich ist.

Im Fluss der Bewegungen werden Körper, Energie und Geist miteinander koordiniert. Wir nutzen die tiefe Körperwahrnehmung und eine klare Intention, um die Bewegungen in geschmeidig fließenden Wellen auszuführen, und so eine elastisch federnde Kraft zu erzeugen.
Diese Kraft ist weich und doch stark.

In den Partnerübungen lernen wir die gleichen Kräfte auch in unserem Gegenüber zu spüren und unsere Bewegungen mit ihm zu koordinieren. Dabei lernen wir jeden Widerstand zu vermeiden und stattdessen die Kräfte auf Kreisbahnen zu lenken. Wir erden uns und überprüfen gleichzeitig, wie sehr wir wirklich loslassen können – körperlich, emotional, geistig.

Jede Übungszeit beenden wir mit einer etwa 15-minutigen geleiteten Meditation, die die im Taiji aufgebaute Energie verfeinert und verteilt, und uns tiefer auf den Weg der inneren Entwicklung führt.

Erster Teil der Kurzform nach Cheng Man-Ching

Sieben verschiedene Partnerübungen

 Erster Teil der schnellen Form

Zweiter Teil der schnellen Form

Partnerübung mit festgelegter Schrittfolge

Auf den Websites von Patrick Kelly und einigen seiner langjährigen Schüler:innen findet ihr neben Informationen zu überregionalen Workshops und Intensivwochen auch mehr zu Taiji, dem philosophischen Hintergrund und der Geschichte des Taiji sowie persönliche Berichte von Höhen und Tiefen auf dem Taiji-Weg.

Das große Netzwerk von Lehrer:innen ermöglicht, das Üben des Taiji auch bei einem Ortswechsel fortzusetzen.

Patrick Kelly:   www.patrickkellytaiji.com

                          www.worldwideway.org

Patricks Bücher in verschiedenen Sprachen: www.worldwidepress.org

Berlin

• Deep Mind Taiji (Ute Salamon)
• Gekko Taiji (Michael Jagdt)

Hamburg

Michael Plötz

Wien

• Human Flow (Madrina Rößler)
• Taiji Schule (Christine Schneider)

Großbritannien

JOetaiji (Joe Harte)